Mit einem Rändelwerkzeug
Ich bevorzuge ine Rändelzange.
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Special edition _ CX 500 instrument panel in "aircraft-design"
- grumbern
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Re: Special edition _ CX 500 instrument panel in "aircraft-design"
Hallo Rolf,mrairbrush hat geschrieben: ↑28. Jun 2022 Tolle Arbeit. Wie wird eigentlich dieses Rändelmuster hergestellt?
danke für die Blumen.
...Wie das mit der Rändelzange geht, kannst Du Dir hier in diesem Video anschauen. Auf dem 3ten Foto in diesem Beitrag siehst Du die Zange im Einsatz.
Den Rest, wie es mit dem Projekt weiter ging, zeige ich irgendwann mal, wenn ich Zeit und Lust dazu habe.
Im Moment habe ich weder das eine noch das andere.
- UZRacer
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Re: Special edition _ CX 500 instrument panel in "aircraft-design"
was ist der stand der dinge?
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Re: Special edition _ CX 500 instrument panel in "aircraft-design"
...ja?????
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Re: Special edition _ CX 500 instrument panel in "aircraft-design"
Ja, stimmt, den Thread hier hatte ich total aus den Augen verloren.
...Das Projekt ist natürlich längst abgeschlossen. Marko war damit letztes Jahr schon beim Gülletreffen in Vechta.
Wo waren wir eigentlich stehen geblieben?
...Okay, es gab da noch das eine oder andere Detail, was mir nicht gefallen hat. Also wurde die Anordnung der Instrumente noch etwas geändert, alles noch etwas enger zusammen gerückt und das Instrumentenbrett insgesamt nochmal anders gestaltet, um es besser in den Verkleidungshalter einbauen zu können.
Und mit dem Instrumentenbrett mach ich hier mal weiter.
Die großen Ausschnitte für die Instrumente sind auf der Fräsmaschine und dem Drehtisch entstanden, die Löcher für die Leuchten und Sicherungsschalter wurden mit einem Stufenbohrer hergestellt.
Um den Rand des Panels umzubördeln wurde die Platine zwischen zwei Sperrholzplatten eingespannt. Bei der rückseitigen Platte war der Rand abgerundet.
Mit einem rückschlagfreien Schonhammer wurde der Rand der Platine dann umgelegt und danach mit einem Scheibenfräser "beschnitten".
Probemontage
Auf der Rückseite geht es ziemlich eng zu. Das erklärt auch die eine oder andere Position der Instrumente oder der Kontrollleuchten.
Zum Beispiel der verdreht eingebaute Drehzahlmesser: Einerseits war das Absicht, damit der Drehzahlbereich, in dem der Motor üblicherweise bewegt wird, nach oben zeigt, gleichzeittig aber ergab sich daraus auch eine für die Verlegung der Drehzahlmesserwelle optimale Postition des Anschlußgewindes.
...Das Projekt ist natürlich längst abgeschlossen. Marko war damit letztes Jahr schon beim Gülletreffen in Vechta.
Wo waren wir eigentlich stehen geblieben?
...Okay, es gab da noch das eine oder andere Detail, was mir nicht gefallen hat. Also wurde die Anordnung der Instrumente noch etwas geändert, alles noch etwas enger zusammen gerückt und das Instrumentenbrett insgesamt nochmal anders gestaltet, um es besser in den Verkleidungshalter einbauen zu können.
Und mit dem Instrumentenbrett mach ich hier mal weiter.
Die großen Ausschnitte für die Instrumente sind auf der Fräsmaschine und dem Drehtisch entstanden, die Löcher für die Leuchten und Sicherungsschalter wurden mit einem Stufenbohrer hergestellt.
Um den Rand des Panels umzubördeln wurde die Platine zwischen zwei Sperrholzplatten eingespannt. Bei der rückseitigen Platte war der Rand abgerundet.
Mit einem rückschlagfreien Schonhammer wurde der Rand der Platine dann umgelegt und danach mit einem Scheibenfräser "beschnitten".
Probemontage
Auf der Rückseite geht es ziemlich eng zu. Das erklärt auch die eine oder andere Position der Instrumente oder der Kontrollleuchten.
Zum Beispiel der verdreht eingebaute Drehzahlmesser: Einerseits war das Absicht, damit der Drehzahlbereich, in dem der Motor üblicherweise bewegt wird, nach oben zeigt, gleichzeittig aber ergab sich daraus auch eine für die Verlegung der Drehzahlmesserwelle optimale Postition des Anschlußgewindes.
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- f104wart
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Re: Special edition _ CX 500 instrument panel in "aircraft-design"
.
Hier noch ein paar Detailfotos des fertigen Instrumentenbretts.
Der Vorteil der Befestigung am Verkleidungshalter besteht auch darin, dass der Hauptkabelbaum an der Halterung befestigt wird und beim Einlenken nicht mehr hin- und herbewegt wird, wodurch Kabelbrüche an dieser Stelle künftig vermieden werden.
Das saubere Verlegen der Elektrik war eine reine Fleißarbeit. Dadurch, dass das Zündschloss und auch die Kabelstränge von den Lenkerarmaturen nach hinten unter den Tank verlegt wurde, konnte der Kabelbaum erheblich verschlankt werden.
Das sind die beiden Steckverbindungen zu den Blinkern und dem Hauptscheinwerfer
Hier noch ein paar Detailfotos des fertigen Instrumentenbretts.
Der Vorteil der Befestigung am Verkleidungshalter besteht auch darin, dass der Hauptkabelbaum an der Halterung befestigt wird und beim Einlenken nicht mehr hin- und herbewegt wird, wodurch Kabelbrüche an dieser Stelle künftig vermieden werden.
Das saubere Verlegen der Elektrik war eine reine Fleißarbeit. Dadurch, dass das Zündschloss und auch die Kabelstränge von den Lenkerarmaturen nach hinten unter den Tank verlegt wurde, konnte der Kabelbaum erheblich verschlankt werden.
Das sind die beiden Steckverbindungen zu den Blinkern und dem Hauptscheinwerfer
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Re: Special edition _ CX 500 instrument panel in "aircraft-design"
.
Bevor es nun mit der finalen Montage weitergehen konnte, mussten noch die Befestigungen der verhältnismäßig schweren Pichler-Verkleidung etwas überarbeitet werden.
Die originale(!!) Befestigung von Pichler ist/war nämlich der blanke Horror.
Ich dachte ja zuerst, da hat sich irgendeiner was zusammen gepfuscht, aber ein Freund, der selbst schon einige Pichler Verkleidungen montiert hat, sagte mir, dass das bei Pichler original ist.
Das Problem: Die haben an den Haltepunkten von hinten eine Blechscheibe untergelegt und vorne eine Rosette davor und das ganze mit einer Senkkopfschraube an den "Halter" geschraubt. Der Rand der Rosette hat sich mit der Zeit ins Material eingerieben.
Dadurch hat sich die Verschraubung gelöst und durch die Bewegungen haben sich die Rosetten immer tiefer ins Material gegraben und die Bohrungen haben sich an den Gewinden der Schrauben aufgerieben und sind unförmig geworden.
So schaut das einfach grausam aus und kann natürlich so nicht bleiben. ...Nicht bei meinem Anspruch an meine Arbeit und auch nicht aus Respekt vor Marko und seiner Liebe zu seiner Zeitmaschine.
Ich habe als erstes die Bohrungen mit einem Stufenbohrer auf 16 mm aufgebohrt, so dass sie wieder schön rund sind.
Dann habe ich aus Kunststoff Scheiben mit einem Rezess gedreht, die sich von hinten passgenau in die Bohrungen setzen und aussen etwas überstehen.
Um diesen Überstand setzt sich von aussen eine 2,5 mm dicke gedreht Kunststoffscheibe mit einer 16er Bohrung.
Darauf kommt dann die Rosette mit der Senkkopfschraube.
Die Scheibe deckt die Beschädigungen im Lack und im Material ab und schaut als dezenter schwarzer Rand unter der Rosette hervor.
Die Schrauben werden mit etwas Loctite (niedrigfest) gesichert, so das sie sich nicht lösen können. Durch die Kunststoff- Unterlage reibt jetzt auch nichts mehr am GFK.
Die Rosetten und die Schrauben wurden später noch durch neue ersetzt.
...Und so sieht das ganze dann am fertigen Moped aus:
Originalkommentar von Marko: "Das neue Panel fügt sich hervorragend ein, funktioniert super und liegt weit besser im Blickfeld als das Original in dieser Verkleidung. Die Anbauteile sind nun alle schwingungsdämpfend befestigt und endlich sitzt die Pichler-Verkleidung gerade!
Da hat Ralf wirklich jede meiner Erwartungen überboten!"
Mir ist natürlich klar, dass wir damit nicht jedermanns Geschmack getroffen haben, aber das war auch nicht meine Aufgabe und nicht unsere Absicht.
Mir hat das Projekt großen Spaß gemacht und Marko, dem Besitzer des Mopeds gefällt es genau so, wie es ist.
Und das ist die Hauptsache.
Bevor es nun mit der finalen Montage weitergehen konnte, mussten noch die Befestigungen der verhältnismäßig schweren Pichler-Verkleidung etwas überarbeitet werden.
Die originale(!!) Befestigung von Pichler ist/war nämlich der blanke Horror.
Ich dachte ja zuerst, da hat sich irgendeiner was zusammen gepfuscht, aber ein Freund, der selbst schon einige Pichler Verkleidungen montiert hat, sagte mir, dass das bei Pichler original ist.
Das Problem: Die haben an den Haltepunkten von hinten eine Blechscheibe untergelegt und vorne eine Rosette davor und das ganze mit einer Senkkopfschraube an den "Halter" geschraubt. Der Rand der Rosette hat sich mit der Zeit ins Material eingerieben.
Dadurch hat sich die Verschraubung gelöst und durch die Bewegungen haben sich die Rosetten immer tiefer ins Material gegraben und die Bohrungen haben sich an den Gewinden der Schrauben aufgerieben und sind unförmig geworden.
So schaut das einfach grausam aus und kann natürlich so nicht bleiben. ...Nicht bei meinem Anspruch an meine Arbeit und auch nicht aus Respekt vor Marko und seiner Liebe zu seiner Zeitmaschine.
Ich habe als erstes die Bohrungen mit einem Stufenbohrer auf 16 mm aufgebohrt, so dass sie wieder schön rund sind.
Dann habe ich aus Kunststoff Scheiben mit einem Rezess gedreht, die sich von hinten passgenau in die Bohrungen setzen und aussen etwas überstehen.
Um diesen Überstand setzt sich von aussen eine 2,5 mm dicke gedreht Kunststoffscheibe mit einer 16er Bohrung.
Darauf kommt dann die Rosette mit der Senkkopfschraube.
Die Scheibe deckt die Beschädigungen im Lack und im Material ab und schaut als dezenter schwarzer Rand unter der Rosette hervor.
Die Schrauben werden mit etwas Loctite (niedrigfest) gesichert, so das sie sich nicht lösen können. Durch die Kunststoff- Unterlage reibt jetzt auch nichts mehr am GFK.
Die Rosetten und die Schrauben wurden später noch durch neue ersetzt.
...Und so sieht das ganze dann am fertigen Moped aus:
Originalkommentar von Marko: "Das neue Panel fügt sich hervorragend ein, funktioniert super und liegt weit besser im Blickfeld als das Original in dieser Verkleidung. Die Anbauteile sind nun alle schwingungsdämpfend befestigt und endlich sitzt die Pichler-Verkleidung gerade!
Da hat Ralf wirklich jede meiner Erwartungen überboten!"
Mir ist natürlich klar, dass wir damit nicht jedermanns Geschmack getroffen haben, aber das war auch nicht meine Aufgabe und nicht unsere Absicht.
Mir hat das Projekt großen Spaß gemacht und Marko, dem Besitzer des Mopeds gefällt es genau so, wie es ist.
Und das ist die Hauptsache.
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- UZRacer
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Moto Guzzi Le Mans 3 (1982)
Re: Special edition _ CX 500 instrument panel in "aircraft-design"
Schickes ding geworden bei der doch Restlich unscheinbaren Maschine.
Es beflügelt da in der Fantasie noch mehr auszumalen. Klasse das Teil geworden. Und wenn man bedenkt, dass die Japaner Selber den Starfighter geflogen haben ist das noch ein bisschen mehr interessante Trivia zu dem Thema
Es beflügelt da in der Fantasie noch mehr auszumalen. Klasse das Teil geworden. Und wenn man bedenkt, dass die Japaner Selber den Starfighter geflogen haben ist das noch ein bisschen mehr interessante Trivia zu dem Thema
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Moto Guzzi Monza Umbau '81, ex
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Re: Special edition _ CX 500 instrument panel in "aircraft-design"
Und das ganze zum Feldberg ausgeführt
Hand zum Gruß Bernward
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- grumbern
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Re: Special edition _ CX 500 instrument panel in "aircraft-design"
Nicht mein Ding, aber sauber umgesetzt!