Konski hat geschrieben: ↑5. Jul 2023Aber offenbar überwiegen die Vorteile der Nadellagerung sonst würden wohl kaum seit den 80ern mutmaßlich alle Schwingen und Umlenkhebeleien nadelgelagert werden. Und verschlissene Lagerbuchsen habe ich auch schon reichlich gesehen..
Wurde ja schon beantwortet:-)
Für ne Serienproduktion ist das einfach preiswerter.
Das angesprochene Abschmierthema ist mit Vorsicht zu geniessen.
Um die Nadellager zu schmieren, muss das Fett durch die Gummilippen der abdichtung gepresst werden. Ich habe selbst erlebt, dass durch den Fettdruck von der Innenseite her ein Nadellager mit lautem Klonk nach aussen gedrückt wurde. Geht das Fett durch, wird trotzdem häufig die Abdichtung beschädigt, was späteren Verschleiss wiederum begünstigt. Hat man keinen Schmiernippel ab Werk, bedeutet es, man muss die Schwinge anbohren - womit wiederum die Zulassung des Teiles über die Wupper ist.
Kawa hat bei den ollen Z500 Schmiernippel in der Schwinge gesetzt. Bei den darauf folgenden 550ern ist nur noch die Kurve in der Schweissnaht vorhanden, Schmiernippel gibts keinen mehr:-) Wegrationalisiert... Hier kann man aber problemlos nachrüsten, die Schwinge ist ja dafür ausgelegt. Bei jeder anderen Schwinge geht das rein rechtlich ned.
Hier schön zu sehen, oben Z500, unten Z550.
vergleich_schwinge_z500-z550_k.jpg
Bronzebuchsen (oder auch Teflon oder ähnliches aus Kunststoff) erfordern halt ne perfekte "Rundheit", sowohl an der Buchse als auch an der Schwinge. Ob das tatsächlich vorliegt halte ich für unwahrscheinlich, man kennt das ja von den Gabelköppen, die meistens ne gewisse Eiform aufweisen:-)
Gruss
Obelix
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Neulich stieg ne hübsche, junge Frau mit grossen Brüsten zu mir in den Aufzug. Sie lächelte mich an und fragte, ob ich Ihr die zwei drücken könne. War wohl ein Missverständnis...