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Sidecar» CX 500 EML-Gespann_ Mal sehen, wohin die Reise geht...

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Sidecar» CX 500 EML-Gespann_ Mal sehen, wohin die Reise geht...

Beitrag von f104wart »

Ursprünglich hatte ich ja gar nicht vor, das Gespann hier überhaupt vorzustellen.

Mittlerweile ist aber die Zahl derer, die hier auch mit einem Gespann vertreten sind, doch beachtlich gewachsen, und, wenn man Jörg's Thread Zeigt mal Eure Gespanne verfolgt, anscheinend durchaus von Interesse.


Als ich mein Gespann damals bekommen habe und es in Jörg's Thread gezeigt habe, war für mich natürlich auch sofort klar, dass die Kiste so nicht bleiben wird, und vielleicht wird ja doch noch ein (Cafe)Racer draus. :grinsen1:


Mit Einzug in meine neue Werkstatt im Mai 2022 begann ich dann auch, mich meinem Gespann zu widmen, um nach meinem Unfall damals in Slowenien erst mal wieder ein fahrbereites Moped zu haben. Die Werkstatt bietet ja jetzt genügend Platz, um an mehreren Projekten gleichzeitig arbeiten zu können und ich dachte, dass das Gespann am wenigsten Arbeit benötigt, um damit fahren zu können.

Ausserdem hatte ich mich schon zu einem Gespann-Fahrerlehrgang für Einsteiger angemeldet und der Termin drängte. tappingfoot






Um an dem Hobel bequem arbeiten zu können und überall dran zu kommen, habe ich ihn erst mal auf ein paar stabile Kisten gestellt. :grin:
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So wurden dann erst mal die allerwichtigsten Arbeiten erledigt, das heißt, die häßliche Verkleidung entfernt und der originale PC01-Schubkarrenlenker in die Tonne gekloppt.

Ausserdem standen noch ein paar Arbeiten am Motor bzw. den ZylKöpfen an, die Seitenwagenbremse funktionierte nicht, weil sie vom Vorbesitzer dilettantisch nachgerüstet worden war, die Bremsleitungen mussten anders verlegt und die Elektrik schrie ebenfalls nach Zuwendung. Dazu aber später mehr...


Ich fang mal mit den Kisten und dem Aufbocken an. Das war zwar so schon ganz praktisch, aber irgendwie "zu immobil". Gerade im Winter ist es ganz angenehm, wenn ich das Gespann in der Werkstatt mal umdrehen oder in eine andere Ecke schieben kann, falls ich den Platz, auf dem das Gespann gerade steht, für was anderes brauche.

Dafür habe ich mir erst mal 3 solcher Rollwägelchen (Kuller) mit gebremsten Lenkrollen und einem eingelegten Boden aus stabilem Alu-Riffelblech gebaut.
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Die Kuller werden mit Streben zu einem stabilen Dreieck verbunden.
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Zum Einhängen der Streben sind die Kuller mit Bolzen versehen, die eine Querbohrung haben, durch die ein Dauersplint gesteckt werden kann.
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Die Einnietmuttern, in die die Bolzen eingeschraubt werden, sind nicht nötig. Sie sind nur deshalb drin, weil ich das ursprünglich mit Schrauben machen wollte, was mir dann aber doch zu lang gedauert hätte, die jedesmal rein und raus zu drehen. Ausserdem hätte ich mich dazu jedes mal hinknien müssen und das war mir zu unbequem. Deshalb habe ich im Nachgang die Schrauben durch die Bolzen und die Federsplinte ersetzt.
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Die Splinte sind vollkommen ausreichend, weil es lediglich darum geht, die Kuller an den Eckpunkten des Dreiecksverbands verdrehsicher in Position zu halten. Dazu müssen die Streben nicht verschraubt werden.

Stabilität erhält das Dreieck durch die beiden Flügelmuttern, mit denen die kurzen Streben mit der "Hypothenuse" verbunden sind.



Zu den Lenkrollen ist noch zu sagen, dass das mit den ursprünglich vorgesehenen 50 mm kleinen Gummirollen nicht funktioniert hat.
Der Rollwiderstand war so groß, dass man das Gespann von den Kullern herunter geschoben hat.
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Polyamidrollen gibt es in dieser Größe nicht und die Rahmen der Kuller wollte ich nicht mehr ändern, um größere Platten für größere Rollen anzuschweißen.

Deshalb habe ich mir die passenden Rollen aus Polymid kurzer Hand selbst gedreht. Damit funktioniert es jetzt wunderbar. .daumen-h1:

Wer an einem Nachbau interessiert ist, dem empfehle ich, von Haus aus 80er oder 100er Polyamidrollen zu nehmen. :wink:
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Zuletzt geändert von f104wart am 26. Nov 2023, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Sidecar» CX 500 EML-Gespann_ Mal sehen, wohin die Reise geht...

Beitrag von f104wart »

...Aber jetzt zum eigentlichen Aufbocken

Das ganze sieht schlimmer aus als es ist und dauert wirklich nur wenige Minuten. :grin:


Als erstes wird das Hinterrad angehoben und darunter der erste Kuller positioniert.
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In den Kuller wird auch gleich die Längsstrebe eingehängt und einigermaßen parallel zu den Rädern ausgerichtet und auf dem Boden abgelegt.
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Jetzt wird das Vorderrad angehoben, der zweite Kuller darunter geschoben, die Verbindungsstrebe eingehängt und das Vorderrad mittig auf dem Kuller abgesetzt.
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Es folgt das "Dritte Rad"

Hier werden die beiden kurzen Streben schon vorher eingehängt, zusammen mit dem Kuller unter das Seitenwagenrad geschoben, auf der anderen Seite in die Längsstrebe eingehängt und mit den Flügelmuttern angeschraubt.
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Jetzt steht das Gespann auf allen 3 Kullern, die mit den Streben zu einem stabilen Dreieck verbunden sind und kann innerhalb der Werkstatt nach Belieben gedreht oder in alle Richtungen verschoben werden.

Bis hierhin sind gerade mal 10 Minuten vergangen. :grin: ...Ging auf jeden Fall schneller als es hier aufzuschreiben. :grin:
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Re: Sidecar» CX 500 EML-Gespann_ Mal sehen, wohin die Reise geht...

Beitrag von f104wart »

Um bequem am Gespann arbeiten zu können, ist das aber noch zu niedrig.

Ziel ist es, das Gespann anzuheben und auf diese Kisten zu stellen;
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Das funktioniert mit einem ganz einfachen und stinknormalen Scherenheber.

Da die Hubhöhe des Scherenhebers aber nicht ausreicht, das Gespann gleich auf die erste Kiste zu stellen, heben wir zunächst das Seitenwagenrad an und legen ein dickes Kantholz darunter, um dann mit dem Heber nachsetzen zu können.
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In der gleichen Weise folgen das Hinterrad und schließlich das Vorderrad.
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Damit das Gespann sicher steht, kann man mit einem Riemen, einem Kabelbinder oder auch mit Klebeband zunächst mal die Vorderradbremse anziehen.

Theoretisch (und auch praktisch) kann man das Gespann nach diesem Prinzip auf jede beliebige Höhe anheben.
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Das Gespann steht auf den Kisten absolut stabil und lässt sich, dank der Polyamidrollen, leicht rangieren. .daumen-h1:

Um das Gespann auf den Kisten auch ohne Bremse sichern zu können, habe ich Flacheisen über die Griffmulden der Kisten geschraubt, in die ich einen Spanngurt einhängen und damit z.B. das Rad verspannen kann.
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Damit ist ein bequemes und sicheres Arbeiten in jeder beliebigen Höhe und unter allen Umständen möglich, ...
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...und gleichzeitig ist auch mit dem Mythos aufgeräumt, dass man zum Ausbauen des Motors beim EML-Gespann den Hilfsrahmen abschrauben muss. So kann der Motor zum Ausbau nämlich nach unten durch den Hilfsrahmen hindurch abgelassen und umgekehrt auch wieder eingebaut werden. :grin:
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Re: Sidecar» CX 500 EML-Gespann_ Mal sehen, wohin die Reise geht...

Beitrag von f104wart »

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Bevor ich nun weiter auf das Gespann und die Technik eingehe, möchte ich Euch noch kurz berichten, wie ich überhaupt zum Gespannfahren gekommen bin bin. :mrgreen:


...Es ist schon ein paar Jahre her und muss so um 2016 rum gewesen sein.

Ich war mit meiner roten CX500 C (PC01) unterwegs im Bergischen Land und war gerade eine schöne kurvige Strecke hoch gefahren, als mir an einer Abzweigung ein wunderschönes Moto Guzzi Gespann entgegen kam.



Da ich bis dahin noch keinerlei Erfahrung mit Gespannen hatte, aber die Strecke, die ich gerade hoch gefahren war, im Kopf noch präsent war, wendete ich mit dem Gedanken, mal zu schauen, wie so ein Gespann um die Ecken fährt. :dontknow:

Ich bekam einen Riesenschreck, als sich die Guzzi in die Kurve legte. So etwas habe ich noch nie gesehen, denn ich wusste bis dahin nicht, was ein Schwenker Gespann ist. Ich hatte noch nie zuvor eins gesehen und mich auch noch nie damit beschäftigt.

Sofort aber war ich fasziniert von der Art, wie der Schwenker seine Bahnen zog. Mir war aber auch sehr schnell klar, dass das die Hausstrecke dieses Typs, der da vor mir her fuhr, sein musste, denn so, wie der das Teil um die Ecken bewegte, war schon eine echte Herausforderung.

...Nur nicht abreißen lassen! Wenn das einmal abreißt, kommst Du nicht mehr dran, dachte ich so bei mir und wechselte in den "Kampfmodus".


Irgendwann dann standen wir nebeneinander an einer Ampel. Ich öffnete mein Visier, schaute zu dem Gespannfahrer hinüber, zeigte ihm einen .daumen-h1: und sagte: "Endlich mal jemand vor mir, der g'scheit Motorrad fahren kann!"

Mein Nebenmann hatte ebenfalls das Visier hochgeklappt und entgegnete völlig cool "Selten, dass einer hinterher kommt!" :cool:



...Dann schweifte sein Blick über mein Moped und traf den Seitendeckel. "Das ist ja nur ne 500er!" rief er völlig überrascht zu mir herüber
"...Wie hast Du DAS denn jetzt gemacht?!" :o :o :o


Wir plauderten noch ein wenig und er erzählte mir, dass er sich jedes mal einen Spaß daraus macht, irgendwelche Joghurtbecher zu verblasen, die meinen, mit so einem Gespann einen leichten Gegner gefunden zu haben. :grinsen1:


Dann fuhren wir ein ein Stück gemeinsam weiter, bis er nach links in einen Hof abbog...


Wobei mir gerade einfällt, dass ich die Geschichte mit der Guzzi hier schon einmal erzählt habe, und dort könnt Ihr auch den wunderschönen Guzzi-Schwenker sehen. :wink:


Das Thema hat mich von da an nicht mehr los gelassen und ich setzte mich mit Ralph Kalich in Verbindung, um mit ihm darüber zu reden, ob es möglich sei, einen Schwenker an meine 650er anzubauen.

Ralph sagte mir, dass solche Gespanne heute nur noch zugelassen werden, wenn sie ein ABS haben. Und damit war mein Vorhaben ausgeträumt...


Irgendwann dann habe ich den Motor "meines" Gespanns machen müssen, das damals aber noch nicht meins war.

Das stand dann 2021 zum Verkauf und da habe ich eben zugeschlagen. ...Besser so als gar keins, dachte ich mir. :grin:



Das Teil stand dann erst mal ein Jahr rum, weil ich keine Zeit und keinen Platz in der alten Werkstatt hatte und ausserdem noch mit den Folgen meines Unfalls zu kämpfen hatte.

Mit dem Einzug in die neue Werkstatt war dann zumindest das Platzproblem gelöst und auch körperlich war ich wieder ganz gut hergestellt und, abgesehen von den normalen(?) Alterswehwehchen, ist von dem Unfall nicht zurück geblieben. :rockout:


...Zumindest juckte es mächtig in der Gashand und ich musste endlich wieder ein Moped unterm Hintern haben. tappingfoot


Also wurde das Gespann zum Laufen gebracht, am 12. September 2022 zugelassen und am Freitag, den 13.09. ging es los zum Einsteigerkurs in Kronau.
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Ich fand relativ schnell heraus, dass man auch mit einem starren Gespann recht flott unterwegs sein kann und habe großen Spaß daran gefunden. Schließlich kann man auch mit dem Gespann ganz gut auf 2 Rädern fahren. :grinsen1:


Heute, ein Jahr später, weiß ich, dass die Entscheidung, ein Gespann zu kaufen, eine der besten war, die ich je getroffen habe.


...Und das beste daran ist: Meine Frau denkt, dass man auf 3 Rädern sicherer unterwegs ist als auf 2 und ich damit nicht so schnell fahren kann.

Ich lasse sie gerne in diesem Glauben. :grinsen1:
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Re: Sidecar» CX 500 EML-Gespann_ Mal sehen, wohin die Reise geht...

Beitrag von f104wart »

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Bevor ich mit dem Ding fahren konnte, war aber einiges an Arbeit nötig.

Das erste, was demontiert wurde und in die Schrotttonne geflogen ist, war die schreckliche Verkleidung und der Schubkarrenlenker.

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Dem folgten dann die Endschalldämpfer und der gammelige Sammler.


Die kleinen 240er CX500 Bremsscheiben wurden durch von Eckert gelochte Scheiben einer 750er Boldor mit 275 mm Durchmesser ersetzt. Die originalen CX Einkolben-Schwimmsättel, die schon an der Solo-Maschine keine zufriedenstellende Bremsleistung entwickeln, wurden mit den Bremssattelhaltern von der Boldor an die größeren Scheiben adaptiert.

Die Bremssättel sind ein vorübergehender Kompromiss. Sie sollen später durch zwei Brembo-Faustsättel ersetzt werden, die ich noch von meinem 650er Projekt übrig habe.
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Dafür müssen aber passende Halter angefertigt werden und dafür war jetzt keine Zeit.

Deshalb blieb es vorerst bei der Originallösung zusammen mit den großen Scheiben.
800IMG_1987.jpg


Wenn ich alleine schon die zu langen Schrauben, die zu großen Unterlegscheiben und die Verlegung der Tachowelle sehe,
kommt mir schon das kalte Kotzen. :roll:
800IMG_1456.jpg

Der mechanische Antrieb mit dem Zwischengetriebe zur Anpassung des Reifenumfangs flog komplett raus und wurde durch einen elektronischen Tacho ersetzt.

Dazu wurde auf der rechten Seite ein Halter mit Reed-Kontakt angebaut, 3mm Vertiefungen in die Schraubenköpfe gefräst und Magnete in die Schrauben eingeklebt.
800IMG_1877.jpg

Der Tachoantrieb auf der anderen Seite flog raus und wurde durch eine passende Buchse ersetzt, die mit einer Staubmanschette abgedichtet wird.
800IMG_1881.jpg

Das Instrument kommt von MMB. Ob es die finale Lösung ist, weiß ich noch nicht. Ein motogadget Chronoclassic Speedo würde mir natürlich besser gefallen, war mir aber erst mal zu teuer. Vielleicht in einer späteren Ausbaustufe. :wink:
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Vor die Instrumente kam noch ein kleines Windschild, dass den Blick auf die ungleichen Instrumente etwas verdeckt und das Gespann gleich etwas sportlicher aussehen lässt.
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Re: Sidecar» CX 500 EML-Gespann_ Mal sehen, wohin die Reise geht...

Beitrag von f104wart »

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Weiter ging es aber erst mal mit der Seitenwagenbremse.

Das Boot verfügt über eine hydraulisch betätigte Scheibenbremse, die zusammen mit der Vorderradbremse betätigt wird und vom Vorbesitzer nachgerüstet wurde.

Nicht nur optisch, sondern auch technisch ein Supergau war die Bremsscheibe und der Bremssattel.
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Die Schrauben, mit denen die Bremsscheiben an der Nabe befestigt wird, waren alle sechs lose. Nachdem ich sie angezogen habe,
drehte sich gar nichts mehr. Hier war Ursachenforschung angesagt.

Vorher aber habe ich die Bremsscheibe erst mal auf einer Flachschleifmaschine beidseitig plan und die Seiten parallel zueinander schleifen zu lassen und die Bereiche, die ausserhalb der Reib- oder der Auflagefläche liegen, zu lackieren, um sie vor Rost zu schützen.
800IMG_1649.jpg
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Die Auflagefläche, auf der die Bremsscheibe auf der Radnabe aufliegt und zentriert wird, war vom Vorgänger mit einem Pinsel und Hamerite Metallschutzlack so richtig schön dick angepinselt und zeigte neben sehr markanten Pinselstrichen auch eine fette Rotznase. :shock:

Es ist also völlig klar, dass die Scheibe nicht nicht plan und winklig zur Radnabe aufliegen konnte und demzufolge auch der Bremsbelag nicht am gesamten Umfang anlag. Leider habe ich auch davon keine Fotos im Urzustand.

So konnte das natürlich nicht funktionieren. Wenige Zehntel mm Unebenheit auf der Auflagefläche und in der Nähe der Nabe bewirken ein Vielfaches an Schlag zum Aussendurchmesser hin. Also wurde der Lack hier entfernt und alles zusammen gebaut.
800IMG_1657.jpg


Danach stellte ich dann fest, dass die Scheibe auch am Umfang im Bremssattel schliff, und wenn die Achsmutter fest angezogen wurde, drückte es die Scheibe gegen das Gehäuse des Bremssattels. :roll:
Irgendwas war hier also oberfaul. :stupid:



...Lange Rede kurzer Sinn: Die Distanzhülse zwischen den Lagern in der Radnabe war zu lang. Mindestens eines der Lager oder auch beide saßen also nie komplett in ihrem Sitz. Die Nabe insgesamt saß zu weit hinten auf dem Achsstummel.

Die Bremsscheibe musste am Umfang etwas abgedreht werden, die Distanzhülse gekürzt und das Rad bzw. die Nabe etwas nach außen versetzt werden.

Dafür habe ich mir im ersten Schritt ein paar unterschiedliche Zwischenringe aus Alu gedreht, mit denen ich mich an die richtige Position der Nabe heran tasten konnte.


Da, wenn man nur einen Ring vor den Achsstummel legt, der darauf laufende Simmerring beschädigt werden kann, musste ich irgendwie eine durchgehende Fläche bekommen.

Dazu habe ich mir Simmerringe mit einem größeren Innendurchmesser (32 statt 30 mm) besorgt und einen Ring gedreht, der einerseits die Distanz zum Anschlag bildet und sich andererseits über die alte Gleichfläche drüber schiebt und damit eine breit und durchgehende Fläche bildet:
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800IMG_1691.jpg


Damit war aber auch schon das nächste Problem geboren: Durch den Versatz der Nabe nach aussen passte nun die selbstsichernde Achsmutter nicht mehr komplett auf das Gewinde bzw. hatte das Gewinde keinen Überstand mehr.


...Okay, das war recht einfach zu lösen.

Ich hatte ja für aussen auch den größeren, aber flacheren und damit formschöneren Simmerring vorgesehen und musst eh eine neue Distanzbuchse drehen. In die habe ich die Mutter dann einfach etwas eingelassen. Und natürlich kam hier bei der endgültigen Montage noch eine neue(!) Mutter drauf. :wink:
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Damit war die Ausrichtung der Nabe und der Bremsscheibe zum Sattel erst mal abgeschlossen. Alles lässt sich sauber durch drehen, ohne zu taumeln und ohne irgendwo zu schleifen und ich konnte mich nun dem Bremssattel selbst widmen...

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Re: Sidecar» CX 500 EML-Gespann_ Mal sehen, wohin die Reise geht...

Beitrag von f104wart »

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Zuerst dachte ich auch hier an Pfusch des Vorbesitzers, aber als der neue Sattel dann genau so geliefert wurde, musst ich zu meinem Erstaunen fest stellen, dass das ganze Ding eigentlich eine Fehlkonstruktion ist.


Das Gehäuse des Bremssattels besteht aus zwei Hälften. Die hydraulische Abdichtung erfolgt über einen dazwischen gelegten O-Ring. So weit, so gut.

Die Sättel sind dafür bekannt, dass sie dazu neigen, sich unter dem Druck der Hydraulik zu spreizen. Was auch nicht so recht ins Konzept passt, ist, dass die Trennfläche der beiden Hälften vom Werk aus lackiert ist. ...Okay, sie hat keine Rotznasen, wie die Auflage der Bremsscheibe, aber technisch korrekt ist das nicht.


Der Supergau aber waren hier die einfach durchgesteckten Schrauben, deren Köpfe mit einem Sicherungsblech "gesichert" werden, ...
1_800im261_Kopie.jpeg
...während auf der Rückseite nur eine Unterlegscheibe unter einer ganz normalen Mutter liegt.
Also was, bitteschön, soll denn das Sicherungsblech "sichern" :?: :?: :?:
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Also so konnte das auf keinen Fall bleiben! Ich frage mich heute noch, wie man so etwas bauen kann und wer so etwas konstruiert. :banghead: :steinigung:


Das ganze wurde noch gekrönt damit, dass die Trennflächen zwischen den Gehäusehälften lackiert waren. :shock:


Ich habe also den Lack auf den beiden Trennflächen entfernt in in die Durchgangslöcher der hinteren Gehäusehälften Gewinde geschnitten und Heli-Coils eingesetzt.
3_800im263_Kopie.jpeg
4_800im264_Kopie.jpeg


Jetzt werden mit den Schrauben beide Gehäuseteile auch schon ohne Muttern fest miteinander verschraubt, und die Muttern, unter die ich, wie auch unter die Schraubenköpfe noch sogenannte Schnorrscheiben gelegt habe, wirken als Kontermutter und sichern zuverlässig die Verbindung. :grin:
800IMG_1632.jpg


...Und damit konnte man jetzt los und sicher bremsen. .daumen-h1:
5_800im266_Kopie.jpeg
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Der Umbau hat sich auf alle Fälle bewährt. Der Seitenwagen bremst sehr gut und hält das Gespann sicher in der Spur. Das "Tragbild" auf der Scheibe ist vorne wie hinten vollständig ausgebildet und absolut gleichmäßig.

Der Bremssattel aber ist noch nicht der Weisheit letzter Schluss. Er ist mir zu instabil und neigt dazu, sich unter dem Druck der Bremse zu spreizen. ...Aber eins nach dem anderen.


Ziel ist sowieso, die Bremsleitungen nach dem Vorbild von Walter Levévre später mal in Rohr zu verlegen, denn auch Stahlflexleitungen geben unter dem Systemdruck minimal nach, und das führt, wenn sie, wie im Fall des Seitenwagens, sehr lang sind, zu einem relativ weichen Druckpunkt.

Das ist eine der Sachen, die im kommenden Winter auf der Todo Liste stehen... :wink:
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Re: Sidecar» CX 500 EML-Gespann_ Mal sehen, wohin die Reise geht...

Beitrag von f104wart »

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Was mir auch absolut nicht gefallen hat, war die Verlegung der Stahlflexleitung vom Bremssattel des Boots bis oben an den Lenker zur Handbremspumpe, wo sie mittels einer Doppel-Hohlschraube neben der uralten Gummileitung befestigt war. Das ist nicht nur unsinnig, weil die Leitung damit etwa einen halben Meter länger ist als nötig, sondern sieht obendrein auch noch beschissen aus.

Die Gummileitung ist sowieso ein NoGo und wurde natürlich ebenfalls durch Stahlflex ersetzt, genau so wie die viel zu schräge Bremspumpe, die noch von dem Schubkarrenlenker stammt.
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Mein Ziel war es die Leitung vom Boot kommend, direkt an den Bremsverteiler unter der unteren Gabelbrücke anzuschließen.

Auf der Seite, wo sich der Anschluss am Verteiler befindet, ist das aber nicht möglich, weil die Leitung dann beim Einschlagen der Lenkung eingeklemmt werden kann...

...und auf der anderen Seite gab es kein Anschlußgewinde :roll:
8002_800im283.jpeg


Dieses kleine Hindernis war aber recht einfach in den Griff zu bekommen. :)

Um das Gewinde auf der richtigen Seite zu haben, habe ich mir aus dem Rest eines M12er Gewindestabs (ich hatte gerade kein passendes Rundmaterial in den benötigten Abmessungen) habe ich mir eine Führungsbuchse mit M10x1,25 Aussengewinde und einer 5er Bohrung gedreht.

Die hab ich dann von der bereits gebohrten Seite her eingeschraubt und konnte so das Gehäuse von innen nach aussen genau zentrisch und achsparallel durchbohren.
8003_800im284.jpeg


Anschließend wurde der Verteiler auf einen 5er Bohrer geschoben und im Maschinenschraubstock der Ständerbohrmaschine eingespannt und von der Gegenseite her auf 8,5 mm aufgebohrt, damit eine Führung für den Zapfensenker entstand.

Mit dem Zapfensenker wurde dann die Dichtfläche hergestellt.


Zum Schluss wurde die Bohrung auf 8,7 mm aufgebohrt und ein M10x1,25 Gewinde in das Gehäuse geschnitten.
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Damit hat dann der Verteiler vier Anschlüsse und die Bremsleitung kann nun auf der richtigen Seite verlegt werden und es sieht nun richtig aufgeräumt um den Lenkkopf aus. :grin:
8005_800im286.jpeg


Den ursprunglichen Plan, die Leitung zu kürzen, habe ich wieder verworfen, weil mir die Verlegung vom Lenkkopf direkt an der vorderen Seitenwagenstrebe runter und "um tausend Ecken herum" nicht gefallen hat.

Ich habe die Leitung deshalb ganz zurück gezogen und von hinten her oben am Rahmen entlang gelegt. Auf dem Foto hängt sie noch lose rum und muss noch befestigt werden.
8006_800im288.jpeg


Diese Verlegung verläuft insgesamt wesentlich eleganter, erspart mir die Kosten für das Kürzen oder eine neue Leitung und, das ist das allerwichtigste, sie wird bei den Lenkbewegungen von Anschlag zu Anschlag am wenigsten bewegt. .daumen-h1:

Die Länge der Leitung passt perfekt. Wenn sie auch hinten dann fertig verlegt und gehaltert ist, ist sie, wenn auch der Tank und die Sitzbank wieder drauf ist, kaum zu sehen und wesentlich geschützter verlegt als vorher. :grin:
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Re: Sidecar» CX 500 EML-Gespann_ Mal sehen, wohin die Reise geht...

Beitrag von f104wart »

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Eine Sache stand vor der Zulassung und Inbetriebnahme noch an. Und zwar war das der Unbau der Hinterradlagerung.

Die serienmäßigen Rillenkugellager(chen) und die Lagersitze, die in unseren CXen ihren Dienst tun, stellen im Gespannbetrieb mitunter ein Problem dar.

Häufig kommt es bei CX-Gespannen vor, dass insbesondere der rechte Lagersitz aufgeweitet wird und das Lager dann lose drin sitzt.

Hier hat jemand versucht, den Sitz von aussen her "auf Maß zu bringen" und das Lager auf ganz besonderen Weise zu sichern.

...Aber keine Angst, das war weder ich noch war es an meinem Gespann. :grinsen1:
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Ideal wäre es natürlich, in die Nabe eine Stahlbuchse einzuschrumpfen, aber das ist auf Grund der Konstruktion und der zu geringen Wandstärke bei der originalen Nabe nicht möglich.

Ich habe deshalb versucht, hier einen einigermaßen praktikablen Kompromiss zu finden.


Das Problem, das ich bei der Lagerung sehe, ist die Gestaltung der Lagerung als solche.

Normalerweise wird eine Welle so gelagert, dass es ein Festlager und ein Loslager gibt.

Bei den Mopeds, die ich mir bisher angeschaut habe und auch bei der Güllepumpe ist es so, dass die Lager-Innenringe gegeneinander verspannt sind und damit zur Kompensation der Wärmeausdehnung lediglich das reine Lagerspiel zur Verfügung steht.

Im Solobetrieb mag das funktionieren, aber im Gespannbetrieb anscheinend nicht.


Bei der CX ist es so, dass das linke Lager als echtes Festlager konstruiert und der Aussenring mit einer ringförmigen Nutmutter im Sitz fest eingeklemmt ist.

Dieses Lager bzw der Lagersitz machen auch im Gespannbetrieb keine Probleme. Das, was ausschlägt ist der Lagersitz des rechten "Los"lagers, wie im Foto oben gezeigt.

Bei meinem Gespann werde ich dieses einfache Ringkugellager gegen ein Zylinderrollenlager der Bauform N oder NU ersetzen und den Aussenring im Sitz einkleben.

Der Längenausgleich kann dann über die gegeneinander verschiebbaren Lagerkomponenten erfolgen und der Lagersitz wird entlastet.

Beim Festlager links werde ich das Rillenkugellager durch ein 2reihiges Schrägkugellager (Abb 5_Festlager: Zweireihiges Schrägkugellager Loslager: Zylinderrollenlager NU) umrüsten.


Die Beschaffung des ZylRollenLagers NU in der benötigten Größe stellte sich als echtes Problem heraus, denn es ist weltweit nicht mehr lieferbar.

Auf irgendwelchen verschlungenen Wegen des www habe ich herausgefunden, dass das von mir benötigte Lager als Modifikation im Getriebe einer Adler MB zum Einsatz kommt und es jemand gibt, der hier den wohl letzten Lagerbestand aus Amiland aufgekauft hat. Und von dem hab ich dann zu einem fairen Kurs ein Lager NU 302 EC mit den Abmessungen 15-42-13 bekommen. Inzwischen sind aber wohl alle verkauft und man müsste, um an ein Lager zu kommen, eine Adler MB mit modifiziertem Getriebe schlachten.


Das zweireihige Schrägkugellager misst 19 mm und ist damit 6 mm breiter als das originale Rillenkugellager.
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Deshalb musste der Lagersitz 6 mm tiefer ausgespindelt werden.

Dazu wurde das Rad auf der Fräsmaschine auf Unterlagen gelegt, auf denen der Rand der Nabe aufliegt. Die Felge als Auflage ist dafür zu ungenau.
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Dann wurde das Ganze mit Spannpratzen fixiert und der Spindelkopf mit der Messuhr zur Bohrung hin in allen Richtungen mittig ausgerichtet.
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Das Ausspindeln selbst war dann die leichteste Übung.
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Jetzt musste nur noch die Distanzhülse zwischen den Innenringen der Lager um 6 mm gekürzt werden, aber das erklärt sich ja von selbst.
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Bevor ich die Lager eingebaut habe, habe ich das Gewinde der Nutmutter mit einer Gewindefeile etwas nachgearbeitet, damit sich die neue(!) Mutter leicht und ohne zu fressen eindrehen lässt. So eine Feile hat insgesamt 8 verschiedene Steigungen und man kann mit ihr sowohl Aussen- wie auch Innengewinde bearbeiten.
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Das mit Kältespray gekühlte Schrägkugellager wurde in die vorher mit einer Gaslötlampe erwärmte Nabe eingefügt und das Rollenlager mit Loctite 648 eingeklebt. Das ist dasselbe, mit dem Emil Schwarz auch seine Lenkkopflager in den Lagersitz klebt.

Dadurch kann der Aussenring nun nicht mehr im Sitz arbeiten. Ein etwaiger Längenausgleich erfolgt über den verschiebbaren Innenring.
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Nachdem ein neuer Reifen aufgezogen war, wurden noch die O-Ringe in der Nabe und am Endantrieb erneuert, der Zahnkranz mit Klüber Staburags NBU 30 PTM geschmiert, das ich auch in meinen Wartungssätzen für den Endantrieb der Solo-CX verwende und in der Nabe eingebaut, das Rollenlager mit einem guten Lagerfett aus dem LKW-Bereich geschmiert und der Innenring eingesetzt.

Zum Schluss wurde noch die Trommelbremse gereinigt und die beweglichen Teile geschmiert und das Hinterrad in die Schwinge eingebaut und der Endantrieb ausgerichtet.
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Diesen Winter, nach mittlerweile knapp 7000 km, wird sich zeigen, ob und wie sich die umgebaute Lagerung bewährt. :grin:

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DirkP
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Registriert: 3. Sep 2014
Motorrad:: RD400 Caffebrenner

Re: Sidecar» CX 500 EML-Gespann_ Mal sehen, wohin die Reise geht...

Beitrag von DirkP »

Wovon stammt denn der Bremssattel am Beiwagen?
Ist der aus Alu oder aus Guß?

Gruß Dirk

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