Ein Caferacer namens „Uschi“ entsteht
Dann werd ich hier mal einen Trööt aufmachen und über ein Langzeitprojekt von mir berichten. Eigentlich wollte ich schon lange damit fahren, aber dann kam der Krebs meiner Frau dazwischen. Ich will immer wieder den Fortgang hier beschreiben. Da das Projekt ja schon ein paar Jahre im Gange ist, werd ich mal hier eine kleine Zeitreise machen……
Schon seid vielen Jahren habe ich mich in die alten Goldwings verliebt. Diese 1000er mit ihren 4-Zylinder Boxermotoren, ja die GL’s, die noch ausschauten wie eben Mopeds ausschauen müssen. Aber ich dachte nie, dass ich mal eine in der Garage haben würde. Dann in 2012 haben wir eine GL1000 K2 Bj.77 in Holland gekauft. Es war einfach nur klasse mit ihr die 300km bis nach Hause zu fahren..
Da meine Mopedfavoriten die Caferacer der Britischen Ton-Up Boys der 60er Jahre sind, haben wir unsere alte BMW zu einem solchen umgebaut… und die GL soll auch ein Caferacer werden.
Hier eine Aufnahme von der Heimfahrt.
Der Lack ist aus den späten 70ern und wir wollten die coole Lackierung erhalten. Da entstand auch der Name des Mopeds: Uschi. EIn Freund, Hans meinte naja zum Glitterlack der 70er passt natürlich das schillernste Mädel der 70er Jahre, die Uschi Obermaier. Damit war der Name gefunden und aus einer schnöden GL1000 wirde die schillernde Uschi .
Der Sitz ist eine original Giuliari Sportsitzbank. Sie ist noch wie neu und hat weder Löcher noch Risse.
Als erstes wurde der Lenker ersetzt, eine Fahnenstange geht garnicht. Der neue ist ein italienischer Tomaselli Condor M-Style.
Hey schaut doch schon aus wie ein richtiger café racer Der Brems- und Kupplungshebel sind von Magura.
Der Kupplungszug muss neu, da die Nippel nicht passen.
Ein neuer Bremshebel ohne den doofen Hauptbremszylinder dran. Ich mag keine Urinbecher vor meiner Nase. Von meiner alten BMW habe ich noch den alten Hauptbremszylinder, der unter dem Tank montiert war. Ich will den anbauen und natürlich werden Stahlflexleitungen bis zu den Bremssätteln verlegt.
Hier die generalüberholten vorderen Bremssättel.
Und die Bremsscheiben, diese sind bereits gelocht worden. Eine Arbeit weniger.
Eine ätzende Arbeit war das Abschleifen der rostigen Speichen… aber es sparte viel Geld… Ich denk es ist besser angelegt wenn ich davon Sprit zum Fahren kaufe
Hier das runderneuerte Vorderrad, bring mal Farbe ins Spiel.
Als nächstes wurde der hintere Fender gemacht und das Rücklicht aufgearbeitet…. Beides stellte sich aber später als überflüssig heraus, da das Heck anders werden soll.
Der hintere Bremssattel war ein Desaster, also zerlegen, reinigen und wieder zusammenbauen, zum Glück gibt’s solche Renewkits
Der hintere Hauptbremszylinder ist zerlegt und muss warten bis wieder Geld für ein Repair Kit vorhanden ist.
Der nächste Patient, der Kardan und der Hinterradantrieb… wenigstens BMW 1:1, also nix unbekanntes.
In der nächsten Woche wurde der Rahmen gestrippt und der Motor ausgebaut, was für ein Monster.
Eine Herausforderung, bis das Monster wieder nach nem schönen Motor ausschaut…. Überraschung, die Wasserpumpe ist defekt. Ich kann das Pumpenrad um mindesten 5mm in jede Richtung bewegen… Wird wohl ein Lagerschaden sein und ne neue muss her… 200€ ruft Honda dafür auf
Jeb, wird wohl ein langer Weg bis zum nächsten Ausritt….. Aber hey, ich mag den Job und wenn Uschi fertig ist, dann kann ich sagen, Ja es ist mein Bike.
Fortsetzung folgt bis Uschi wieder auferstanden ist und ich die Eifel damit unsicher Machen kann.
Grüße
Der Indianer
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Honda» Ein Caferacer namens „Uschi“ entsteht
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Honda» Ein Caferacer namens „Uschi“ entsteht
Mann, bin ich alt geworden...
- aber ich genieße diese innere Ruhe sehr.
Das wirkt sich auch an der Kuh aus, deren letzte Rille am Reifen meist unberührt bleibt
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meine alte Goldwing wird ein Caferacer
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Re: Ein Caferacer namens „Uschi“ entsteht
die Uschi gefällt mir auch im Orginal schon sehr gut
bin mal gespannt was du draus machst
bin mal gespannt was du draus machst
Re: Ein Caferacer namens „Uschi“ entsteht
Cool, da bin ich gespannt!
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NIX REIMT SICH AUF USCHI !!!
------------------------------------
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Re: Ein Caferacer namens „Uschi“ entsteht
Ich tu mal mitgucken .
Wenn du Fragen hast frag .
Jede Schraube die an meiner GL ist ging durch meine unegalen Hände
Wenn du Fragen hast frag .
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Re: Ein Caferacer namens „Uschi“ entsteht
Danke,Schraubnix hat geschrieben:Ich tu mal mitgucken .
Wenn du Fragen hast frag .
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werd mich gerne an dich wenden, wenn ich mal net weiterkomm....
Gruß
der Indianer
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Re: Ein Caferacer namens „Uschi“ entsteht
Das schlimmste sind die Vergaser , der Rest ist wie bei jedem anderen alten Moped auch .
- LastMohawk
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Re: Ein Caferacer namens „Uschi“ entsteht
die habe ich zum Glück schon durch... bin zur Zeit an der Elektrik dran...Schraubnix hat geschrieben:Das schlimmste sind die Vergaser , der Rest ist wie bei jedem anderen alten Moped auch .
Gruß
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- LastMohawk
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Re: Ein Caferacer namens „Uschi“ entsteht
2. Anlasse Wiederaufbau
Es folgen Bilder vom Reinigen und Wiederaufbau der Anlassers. Leider habe ich kein Bild vom Originalzustand
Hier kann man alle Teile und ihre Anbaupositionen sehen.
Es scheint, Hr. Honda liebt Unterlagscheiben
Ich reinigte die mechanischen Teile mit Waschbenzin und die elektrischen Teile mit Spiritus, schliff das Gehäuse ab und lackierte es.
Der elektrische Teil des Anlassers
Ich überschliff den Kollektor und bearbeitete die Kohlen. Man muss sicherstellen, dass sich kein Kupferabrieb zwischen den Kollektorfeldern befindet, sonst kommt es es zum Kurzschluss und somit zur Leistungsminderung.
Die Erregerwicklung kann mit Spiritus sauber gemacht werden.
Der Mittelteil des Anlasser will auch Aufmerksamkeit.
Und hier sind die mechanischen Teile:
Die Zahnräder sollten sorgsam mit Graphitfett gefettet werden.
Und hier der zusammengebaute Anlasser, fertig zum Einbau.
Und der Blick von vorne.
Ein abschließender Test an einer Batterie zeigte dass die Maßnahme doch wieder zu einem zügigen Drehen des Anlasser und damit den erwünschten Erfolg brachte.
Fortsetzung folgt bis Uschi wieder auferstanden ist und ich die Eifel damit unsicher Machen kann.
Grüße
Der Indianer
Es folgen Bilder vom Reinigen und Wiederaufbau der Anlassers. Leider habe ich kein Bild vom Originalzustand
Hier kann man alle Teile und ihre Anbaupositionen sehen.
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Ich reinigte die mechanischen Teile mit Waschbenzin und die elektrischen Teile mit Spiritus, schliff das Gehäuse ab und lackierte es.
Der elektrische Teil des Anlassers
Ich überschliff den Kollektor und bearbeitete die Kohlen. Man muss sicherstellen, dass sich kein Kupferabrieb zwischen den Kollektorfeldern befindet, sonst kommt es es zum Kurzschluss und somit zur Leistungsminderung.
Die Erregerwicklung kann mit Spiritus sauber gemacht werden.
Der Mittelteil des Anlasser will auch Aufmerksamkeit.
Und hier sind die mechanischen Teile:
Die Zahnräder sollten sorgsam mit Graphitfett gefettet werden.
Und hier der zusammengebaute Anlasser, fertig zum Einbau.
Und der Blick von vorne.
Ein abschließender Test an einer Batterie zeigte dass die Maßnahme doch wieder zu einem zügigen Drehen des Anlasser und damit den erwünschten Erfolg brachte.
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Grüße
Der Indianer
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- Motorrad:: honda CB 550 Four ,cafe racer Baujahr 1976 .
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Re: Ein Caferacer namens „Uschi“ entsteht
Mein Gott und Vater .was ist das ein geiler Pott .
- Tomster
- (ehem. Moderator) † Ruhe in Frieden †
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- Registriert: 28. Nov 2015
- Motorrad:: Yamah SR500T, TRX 850, Suzuki GR650X, BMW R100/7, Indian FTR 1200S
- Wohnort: Hansestadt Wesel a.R.
Re: Ein Caferacer namens „Uschi“ entsteht
Schöner Bericht und auch ein schönes Moped, wenn sie denn wieder die Eifel unsicher macht
Bis dahin
Tom
PS: der Uli hat auch schon mal Teile von Autos in seiner GL verbaut. Das kam wesentlich günstiger, als die original Honda-Teile
Bis dahin
Tom
PS: der Uli hat auch schon mal Teile von Autos in seiner GL verbaut. Das kam wesentlich günstiger, als die original Honda-Teile
Chrom bringt dich nicht nach Hause.
—> Mad Aces Founding Member <—
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