Das hat nichts mit "jeder wie er mag" zu tun und auch nicht damit, wie der TÜV (es ist niemals "der TÜV", sondern immer nur der eine Prüfer) zu irgendwelchen Dingen steht.
Aber das ich nicht mit 0,8 oder 1,3 mm Abstand zwischen Speichen und Bremssattel rum fahre, sagt mir schon der gesunde Menschenverstand und das bischen technische Verständnis, was ich habe.
Wenn ich mir wegen so nem Scheiß die Rübe abfahre, hilft mir das Gutachten eines "Amtlich anerkannten Unverständigen" oder der Stempel, den mir ein "kulanter" TÜV-Prüfer auf das Kennzeichen gebappt hat, auch nicht mehr.
...Und zu Deinem Radspanner:
Ich hab mal ein Moped in die Werkstatt bekommen, bei dem die Comstar-Räder mit Adapterrringen von einer Radspannerei auf Speichen umgebaut wurden.
Mir stachen sofort die viel zu langen Schrauben ins Auge, bei denen das Gewinde etwas 20 mm über die Muttern schaute. Der Kunde hat dafür viel Geld bezahlt.
Als ich die Schrauben ausbauen wollte, um sie gegen passende mit der richtigen Festigkeitsklasse zu tauschen, fiel mir auf, dass sie alle 5 lose waren. Der Grund dafür war schnell gefunden: Nein, sie hatten sich nicht während der Fahrt gelöst, sondern die Muttern waren am Ende des Gewindes und konnten so niemals vernünftig vorgespannt werden. So viel zum Thema Radspanner und "Fachbetrieb".